NACHLESE

Mai- 2017 – Verkehrszeichen

13. Mail bis 15. Oktober 2017

Mit der zunehmenden Motorisierung des Straßenverkehrs am Anfang des 20. Jahrhunderts machte sich auch das Aufstellen von Verkehrsschildern notwendig. Zunächst waren es größere und damit vom Fahrzeug aus lesbare Ortseingangschilder und Wegweiser sowie einige Warntafeln. Ab den 1920iger Jahren kamen Sperrschilder und Geschwindigkeitsbeschränkungen dazu, außerdem wurden die Verkehrszeichen zunehmend internationalisiert.

Tankstellen und Reparaturwerkstätten machten ebenfalls durch auffällige Emailleschilder auf sich aufmerksam.

Die Ausstellung zeigt ca. 25 Verkehrszeichen und Werbeschilder aus der Zeit zwischen 1925 und 1975, die zum Teil auch in Schönheide ihren Standort hatten. Dazu kommen Fotos, auf denen Verkehrsschilder an ihrem alten Standort zu sehen sind sowie alte Aufnahmen mit Kraftfahrzeugen im Ortsbild.

Außerdem sind eine Infotafel zum in Schönheide geborenen Automobilpionier Louis Tuchscherer, alte Straßenkarten, Fahrschullehrmittel und KFZ- Handbücher ausgestellt. Im Kassenbereich begrüßt ein Esso- Ölschrank der örtlichen Drogerie Pestel aus den 1930iger Jahren die Besucher.

Passend dazu zeigt das Museum ebenfalls bis 15.10. die Sonderschau „Spielzeugautos- ein Verkehrsmuseum in Miniatur“. Neben den ca. 300 Fahrzeugen aus Holz, Blech, Zinkguss oder Kunststoff aus der Zeit zwischen 1915 und 1980 kann man auch hier kleine Verkehrszeichen entdecken.

April 2017 – Spielzeugautos

15. April (Ostersamstag) bis 15. Oktober 2017

„Spielzeugautos- ein Verkehrsmuseum in Miniatur“

Anfang des 20. Jahrhunderts war ein Automobil noch etwas Exklusives. 1907 gab es ca. 5000 davon in ganz Deutschland. Dennoch befassten sich sowohl Blechspielzeughersteller im Nürnberger Raum als auch Holzspielzeugmacher in Seiffen mit diesem Thema. Bald schon übertrafen die Fertigungszahlen der Spielzeugautos die der großen Vorbilder. Die Faszination
dieser Fahrzeuge in Miniatur ist bis heute ungebrochen – und das nicht nur bei kleinen Jungs.
„Auto“ gehört zum frühesten Wortschatz von Kleinkindern. Erwachsene sammelten und sammeln Modell- und Spielzeugautos und erfüllen sich dabei Träume, die in Original unerfüllbar sind.
Die Sonderausstellung zeigt eine breite Palette von im 20. Jahrhundert gefertigten Spielzeugautos. Die Materialien reichen von Holz und Blech über Zinkdruckguss bis hin zu diversen Kunststoffen. Anfang des 20. Jahrhunderts war ein Automobil noch etwas Exklusives. 1907 gab es ca. 5000 davon in ganz Deutschland. Dennoch befassten sich sowohl Blechspielzeughersteller im Nürnberger Raum als auch Holzspielzeugmacher in Seiffen mit diesem Thema. Bald schon übertrafen die Fertigungszahlen der Spielzeugautos die der großen Vorbilder. Die Faszination
dieser Fahrzeuge in Miniatur ist bis heute ungebrochen – und das nicht nur bei kleinen Jungs.
„Auto“ gehört zum frühesten Wortschatz von Kleinkindern. Erwachsene sammelten und sammeln Modell- und Spielzeugautos und erfüllen sich dabei Träume, die in Original unerfüllbar sind.
Die Sonderausstellung zeigt eine breite Palette von im 20. Jahrhundert gefertigten Spielzeugautos. Die Materialien reichen von Holz und Blech über Zinkdruckguss bis hin zu diversen Kunststoffen. Da sind Miniaturfahrzeuge aus dem Seiffener Raum, die ältesten ca. 100 Jahre alt, die auf Grund ihres niedrigen Preises eine weite Verbreitung fanden und in Spielzeugkisten auch als Fuhrpark vorkamen.
Dagegen bekam man z.B. ein Schuco- Uhrwerkauto oder einen ferngelenkten Wartburg, anders als in der heutigen Überflussgesellschaft, nur einmal in einem Kinderleben geschenkt.
Solch ein Fahrzeug wurde oft wie ein Schatz gehütet. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich manche Exemplare bis heute in gutem Zustand und im Originalkarton erhalten haben.
Gern gesammelt wurde auch früher schon – zum Beispiel „Matchbox- Autos“ aus dem Westpaket oder 1:87-Modelle von „espewe“ aus Annaberg- Buchholz.
Da sind Miniaturfahrzeuge aus dem Seiffener Raum, die ältesten ca. 100 Jahre alt, die auf Grund ihres niedrigen Preises eine weite Verbreitung fanden und in Spielzeugkisten auch als Fuhrpark vorkamen.
Dagegen bekam man z.B. ein Schuco- Uhrwerkauto oder einen ferngelenkten Wartburg, anders als in der heutigen Überflussgesellschaft, nur einmal in einem Kinderleben geschenkt.
Solch ein Fahrzeug wurde oft wie ein Schatz gehütet. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich manche Exemplare bis heute in gutem Zustand und im Originalkarton erhalten haben.
Gern gesammelt wurde auch früher schon – zum Beispiel „Matchbox- Autos“ aus dem Westpaket oder 1:87-Modelle von „espewe“ aus Annaberg- Buchholz.

Februar 2017 – Dampfwochenende

Dampfwochenende am 25./26. Februar 2017, 13°°-18°° Uhr

Wie jedes Jahr treffen sich auch heuer wieder die Freunde von Dampfmaschinen, Heißluftmotoren, Vakuummotoren und dazugehörigen Antriebsmodellen sowie alten Blecheisenbahnen am letzten Februarwochenende im Bürsten- und Heimatmuseum Schönheide.

Dem Besucher bietet sich ein interessanter Querschnitt alter Blechspielzeuge und neuer, origineller Eigenbauten – der größte Teil wird natürlich in Betrieb genommen. 
Es besteht die Möglichkeit zum Fachsimpeln, Tauschen und auch noch zum Vorführen:

Auch kleine, transportable Modellbahnanlagen (siehe Freie Presse- Serie Dezember 2016) sind willkommen.

Außerdem kann an diesem Wochenende die aktuelle Sonderausstellung „Pyramide, Nussknacker, Räuchermann – die Klassiker der erzgebirgischen Weihnacht und ihre Hersteller“ letztmalig bestauntWir bitten diesbezüglich um eine Rückmeldung unter: 037755/6638 oder 0173 9055114. werden.

Danach bleibt das Museum wegen Ausstellungsumbau bis zum Ostersamstag (15.04.2017) geschlossen.

Ab Ostern wird eine Sonderausstellung „Spielzeugautos“ zu sehen sein. Die Jahresausstellung ab Mitte Mai befasst sich unter dem Titel „Verkehrszeichen“ mit dem Thema Motorisierung des Straßenverkehrs im Erzgebirge. Gesucht werden dafür vor allem noch Fotos, Dokumente und Erinnerungsstücke.

Dezember 2016 – Weihnachtsausstellung

…bis 26. Feb. 2017 „Pyramide, Nussknacker, Räuchermann“  – Die Klassiker der erzgebirgischen Weihnacht und ihre Hersteller

Weihnachtsausstellung vom 26. Nov. 2016 bis 26. Feb. 2017

Eröffnung zum Schennhaader Advent am 26. und 27. November 2016

Die aktuelle Weihnachtsausstellung im Bürsten- und Heimatmuseum widmet sich den klassischen Vertretern der erzgebirgischen Weihnachtsdekoration: Pyramide, Nussknacker und Räuchermann.

Dabei werden auch einzelne Hersteller und ihre typische Handschrift vorgestellt.

Beispielsweise sind in Feierabendarbeit entstandene Pyramiden des Schönheiders Robert Müller oder in großer Stückzahl gefertigte der Globensteiner Firma Flemming zu sehen.

Auch viele Vertreter des Spielzeugdorfs Seiffen kann man entdecken, wie z.B. Otto Ulbricht, den Erfinder der „Kuttenräuchermänner“ oder die Werkstatt Füchtner, Hersteller der ersten erzgebirgischen Nussknacker.
Ein Höhepunkt der Ausstellung ist sicher die um 1900 entstandene Pyramide des im Eisenwerk Schönheiderhammer beschäftigten Formers Herrmann Heinz. Passend zu seinem Beruf sind Säulen, Füße und Kerzenhalter aus Eisenguss sowie die Zäune aus Bleiguss. Ebenfalls ein originelles Unikat ist ein wahrscheinlich um 1930 gebasteltes Räuchermännchen in Gestalt eines Paschers, entstanden wohl im Grenzgebiet zum nahen Böhmen.
Darüber hinaus sind alle Räume weihnachtlich dekoriert und eine Spieleisenbahn kann wieder von den jüngsten Besuchern in Beschlag genommen werden.

Septemper 2016 – 13. Oldtimertreff

4. September 2016 zwischen Bürsten- und Heimatmuseum und Rathaus

Aufstellflächen:

  1. vor dem Rathaus: LKW, PKW

  2. Parkplatz neben Rathaus: PKW

  3. Gehweg gegenüber Rathaus: Zweiräder

  4. Parkdeck, Parktaschen Rathausberg: Traktoren, Ameisen

Start zur Rundfahrt 14°° Uhr

Strecken

Strecke 1: für Zweiräder, PKW und LKW

Rathaus- Paradies- Stützengrün -Rothenkirchen- Bärenwalde – Obercrinitz- Wildenau- Rodewisch- Wernesgrün- Rothenkirchen- Stützengrün- Schönheide

Strecke 2: für Traktoren, Ameisen und ähnliche langsam fahrende Nutzfahrzeuge

Rathaus- Paradies- Stützengrüner Straße- Neuheider Straße- Hauptstraße und zurück

Für das leibliche Wohl sorgt der Heimatgeschichtsverein!

Juni 2016 – Historisches Handwerk erleben

Sonnabend, 11. Juni und Sonntag, 12. Juni 2016 von 10°°- 18°° Uhr

Bürsten- und Pinselmacher,
Zimmermann, Stellmacher,  Schuhmacher
Werkzeugschärfen, Seifenherstellung
Schnitzen, Volkskunst

Dieses Jahr neu dabei:
Muldenhauer, Schmied, Puppenmacherin

Außerdem:
Kinderbasteln, Tombola, Kutschfahrten, Musikanten
Garteneisenbahn

Offene Kirche

Für das leibliche Wohl sorgt der Heimatgeschichtsverein!

Mai 2016 – 450 Jahre Schönheiderhammer

‚Ununterbrochen‘ Sonderausstellung vom 30. April bis 16. Okt. 2016

Eines der traditionsreichsten Unternehmen des westlichen Erzgebirges feiert in diesem Jahr seinen 450sten Geburtstag.

Laut Ortschronist Ernst Flath wurde dem Pächter des Vorwerks Schönheide namens Georg Blöde am 27. 2. 1566 die Konzession zur Errichtung eines Eisenhammers auf besagtem Vorwerksgelände erteilt.

Eine erste Blüte erlebte das Werk dann unter dem Besitz der Familie Siegel. Sie führte den Betrieb zwischen 1584 und 1707. Hochofen, Blechhammer und Zinnhaus wurden eingerichtet. Die Bleche vom Schönheiderhammer bildeten die Grundlage der Schwarzblechklempnerei in Schönheide und der Flaschnerei (Weißblechner) in Eibenstock.

1826 übernahmen die Edlen von Querfurth das Hammerwerk. Unter ihrer Leitung wurde es nach und nach in eine Eisengießerei umgewandelt. Konkurrenzfähig blieb man durch die Fertigung von speziellen Gusserzeugnissen, z.B. Kunst- und Ofenguss, Spezial- Roststäbe, Hohlguss (im Werk emailliert) und nicht zuletzt Temperguss. Beim Tempern werden Gussteile in besonderen Öfen noch einmal geglüht, um ihnen dabei Kohlenstoff zu entziehen. Nach mehrjährigen Versuchen gelang dies in Schönheiderhammer 1866, erstmals in Deutschland, also vor 150 Jahren.

Temperguss prägt den Betrieb bis heute. Produziert werden einbaufertig bearbeitete Ausgleichsgehäuse für Fahrzeughersteller wie VW, Opel und Renault.

Die Ausstellung bietet einen Überblick über die Entwicklung des ältesten ohne Unterbrechung tätigen Eisenwerks in Deutschland. Gezeigt werden z.B. interessante Exponate aus dem Betriebsarchiv wie Hammerwerksansichten, Musterkoffer oder eine handgemalten Karte „Eisen im Erzgebirge“. Es werden Einblicke in den Betrieb von alten Hochöfen, Kupolofen und Temperei gewährt. Nicht zu vergessen auch die museumseigene Sammlung von gusseisernen Öfen und Produkten aus Stabeisen und Schwarzblech.           

Februar 2016 – Dampfwochenende

Dampfwochenende am 27/28 Februar 2016, 13°°-18°° Uhr

Wie jedes Jahr treffen sich auch heuer wieder die Freunde von Dampfmaschinen, Heißluftmotoren, Vakuummotoren und dazugehörigen Antriebsmodellen sowie alten Blecheisenbahnen am letzten Februarwochenende im Bürsten- und Heimatmuseum Schönheide.

Dem Besucher bietet sich ein interessanter Querschnitt alter Blechspielzeuge und neuer, origineller Eigenbauten – der größte Teil wird natürlich in Betrieb genommen.

Als Besonderheit werden dieses Jahr auch Blechboote und Schiffe vorgeführt.

Es besteht die Möglichkeit zum Fachsimpeln, Tauschen und auch noch zum Vorführen.

Außerdem kann an diesem Wochenende die aktuelle Sonderausstellung „Flachschnitzerei aus Grünhainichen- Figuren der Firma Emil Helbig“ letztmalig bestaunt werden.Danach bleibt das Museum wegen Ausstellungsumbau bis zum Ostersamstag geschlossen.

Dezember 2015 – Weihnachtsausstellung

Weihnachtsausstellung 28. Nov. 2015 bis 28. Feb. 2016

„Flachschnitzereien aus Grünhainichen – Figuren der Firma Emil Helbig“

Die diesjährige Weihnachtsausstellung im Bürsten- und Heimatmuseum Schönheide besteht erstmals aus Leihgaben, und zwar fast ausschließlich aus dem Fundus der Firma Emil Helbig. Diese Ausstellung feierte ihre Premiere bereits im Jahre 2013. Sie wurde anlässlich des 80. Firmenjubiläums im Spielzeugmuseum Seiffen gezeigt.
Der ehemalige Fachschullehrer Emil Helbig gründete im Jahre 1933 im Spielwarendorf Grünhainichen, bekannt auch für die Engel von Wendt und Kühn, seine Firma für Kunstgewerbliche Schnitzerei. Als „marxistisch gesinnt“ eingestuft, wurde er davor von den Nazis aus dem Dienst an der Gewerbeschule entfernt und am 17 März inhaftiert. Nach der Entlassung aus dem KZ Sachsenhausen war er gezwungen, sich eine neue Tätigkeit zu suchen. So entschloss er sich, den schwierigen Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. Zunächst wurden Spielzeuge wie Steckenpferde oder Fahrtiere, später Auftragsarbeiten wie Leuchter, Krippen oder Pyramiden gefertigt. 1935 stellte die Firma erstmals auf der Leipziger Messe aus, mittlerweile auch bereits mit einem großen Sortiment an geschnitzten Figuren. Die Spezialisierung auf die später für Helbig typischen Flachschnitzereien entstand durch ein Unglück. Bei der Lieferung von 100 Stück „Weißer Hirsch mit Blumenkind“ zerbrachen alle Hirsche, nur das flachgeschnitzte Blumenkind blieb heil. So baute man nach überstandenen Finanzproblemen das Sortiment an Miniaturfiguren beständig aus – Tiere, Kinder, Zwerge, Krippenfiguren, Engel, Weihnachtsmann, auch als kleine Szenerien. Geschnitzt mit wenigen, präzisen Schnitten, dezent und doch farbenfroh bemalt sind die Helbigfiguren nahezu einmalig und haben einen hohen Wiedererkennungseffekt.
Der dadurch bedingte wirtschaftliche Erfolg, zum Teil mit fast 40 Mitarbeitern, hielt auch nach dem Ende des 2. Weltkriegs an. Mittlerweile hatte der Sohn Walther die Leitung übernommen. 1972 wurde die Firma zwangsverstaatlicht, Walther Helbig blieb als Betriebsleiter. 1991 gründete er mit 72 Jahren die Firma neu. Seine Tochter Bettina Bergmann stieg damals ebenfalls in die Firma ein und führt sie bis heute weiter.
Zu sehen sind neben den bereits beschriebenen Figuren auch Pyramiden, Krippen und bildhauerische Arbeiten, z.B. aus Emil Helbigs Zeit als Modelleur in der Porzellanmanufaktur Meissen.

Das gesamte Museum ist weihnachtlich geschmückt.
Eine große Gartenbahn dreht ihre Runden.

 

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