NACHLESE

April 2014 – ‚Musik am Henkel‘

Sondererausstellung: Kofferradios 05.04.- 19.10.2014

Kofferradios, Taschenradios, Radiorecorder aus der DDR

… sowie Importgeräte, welche meist aus der Sowjetunion und Japan kamen.
Dabei wird die Entwicklung tragbarer, batteriebetriebener Rundfunkempfänger dargestellt.
Mit dem „6D71“ vom VEB Stern Radio Berlin kam Ende 1952 das erste Industriegerät für 320,- DM (Deutsche Mark der Deutschen Notenbank) auf den Markt. Bestückt mit fünf Miniaturröhren und einer 85 Volt Anodenbatterie konnte man Mittelwelle empfangen. Wegen der nichtssagenden Typenbezeichnung und des grünen Kunststoffgehäuses wurde es im Volksmund „Laubfrosch“ genannt.
Im Laufe der 50er Jahre erschienen noch viele weitere Röhrenkofferradios, wie „Spatz“, „Libelle“ oder „Puck“ bis hin zum Spitzengerät „REMA Trabant UKW“ von 1959. Letzteres wurde von der Firma REMA in Stollberg gebaut.
Ebenfalls 1959 erschien mit dem „Sternchen“ vom VEB Stern Radio Sonneberg das erste Transistorradio der DDR, allerdings noch mit „West“-Transistoren!
Durch den Einsatz von Transistoren wurden die Kofferradios kleiner, leichter und leistungsfähiger. Außerdem konnte der Bedienkomfort verbessert werden. So gab es Radios mit Senderspeicher, Sensortasten oder Sendersuchlauf. Vom Messgerätewerk Zwönitz kam 1977 der „Stereoport“, der über einen zweiten Lautsprecher oder Kopfhörer Stereobetrieb ermöglichte.
Taschenradios wie „Mikki“, „Kosmos“ oder „Cora“ sowie Kofferheulen wie der „Stern Party“ waren in den 60er und 70er bei der Jugend so beliebt wie heute Handys oder Smartphones.
Kultstatus erlangten Radiokassettenrecorder wie der „Sternrecorder“ oder die Stereogeräte der SKR-Serie. Dass es bereits in den 50er Jahren tragbare Tonbandgeräte mit Batteriebetrieb gab, beweist das „Pouva Bändi“ aus Freital.

…und ab 18. Mai zusätzlich: ‚Kunst mit Faden und Papier‘

Februar 2014 – Dampfwochenende

Dampfwochenende am 22/23 Februar ab 13°° Uhr

Vorführung von Heißluftmotoren, Dampfmaschinen und Flammenfressermotoren

Zum Abschluss der Weihnachtsausstellung treffen sich schon traditionell Dampfmaschinen- und Heißluftmotorenfreunde aus Westsachsen im Bürsten- und Heimatmuseum Schönheide.

Ab 13°° Uhr wird vorgeführt, bestaunt und gefachsimpelt.

Aktuell haben sich schon einige Vorführer angemeldet, so zum Beispiel Frank Tuchscherer aus Schönheide, der historische Uhrwerk- und Echtdampflokomotiven in Spur 0 zeigen wird.

Für Interessierte ist immer noch Gelegenheit, mitzumachen.

Dabei kann es sich auch um interessante elektrisch betriebene Technikmodelle oder Kleinst-Modellbahnanlagen handeln.

Dezember 2013 – Weihnachtsausstellung

Weihnachtsausstellung vom 30. Nov. 2013 bis 23. Feb. 2014

„Dr Himmel is e Lichterbung“

Außerdem erstmalig eine Pflaumentoffel-Schau!

Advents- und Weihnachtsleuchter des Erzgebirges, dazu Weihnachtsstube, Spielzeug, Eisenbahnanlage u. v. m.

Deckenleuchter und Leuchterfiguren aus dem Erzgebirge und dem Vogtland bilden in diesem Jahr das Hauptthema der Weihnachtsausstellung im Bürsten- und Heimatmuseum Schönheide.
Angeregt durch prachtvolle Exemplare in Kirchen oder Herrschaftshäusern begann im 19. Jahrhundert auch das einfache Volk, sich für Fest- und Feiertage schöne Leuchter oder lichttragende Figuren anzuschaffen. Möglich wurde dies vor allem durch die Verbreitung von erschwinglichen Paraffin- und Stearinkerzen ab etwa 1850. Die Advents- und Weihnachtszeit spielte dabei in der hiesigen Region eine ganz besondere Rolle. Der überwiegende Teil dieser festlichen Leuchter dürfte wohl nur in dieser Zeit zum Einsatz gekommen sein.
Die Vielfalt in Form, Gestaltung und Material ist dabei sehr reichhaltig. Bei den Deckenleuchtern gibt es Spinnenleuchter, Kettenleuchter, Kranzleuchter und Deckenpyramiden. Eine Zwischenform zu den Leuchterfiguren stellt der Schwebeengel dar.
Stehende Leuchterfiguren begegnen uns zumeist als Engel und Bergmann, aber auch als Türke, Weihnachtsmann, Moosmann oder „Wattpupp“.
In der diesjährigen Ausstellung wird nun beides gezeigt: Deckenleuchter und Leuchterfiguren, Letztere auch Lichterträger genannt. Zu sehen sind Spinnenleuchter mit einer Mittelspindel aus Gusseisen (Schönheiderhammer), Messing und gedrechseltem Holz. Einer davon ist besonders bunt gestaltet und mit Krippenfiguren bestückt. Mit Figuren bestückt Vorschlag: dekoriert sind außerdem verschiedene Kranzleuchter und Deckenpyramiden. Kettenleuchter aus böhmischen Glasperlen werden ebenso gezeigt wie ein besonderes Einzelstück – ein vermutlich von einem Schönheider Schwarzblechklempner gefertigter Leuchter mit ähnlichem Aufbau. Dieser Leuchter wurde im 20. Jh. elektrifiziert und golden lackiert, nach der Restaurierung zeigt er sich wieder in seiner ursprünglichen, volkskünstlerischen Farbigkeit.
Die Bandbreite der Lichterträger ist ebenso vielgestaltig: Neben geschnitzten Bergleuten stehen gedrechselte Engel und Bergleute aus dem Seiffener Raum, Massefiguren aus Annaberg, „Wattpuppen“ aus Crottendorf und Schöneck und Moosmänner aus dem Vogtland.
Einige Figuren haben ihren Ursprung auch in Schönheide.
Einen zweiten Schwerpunkt dieser Ausstellung bildet der Pflaumentoffel. Diese heute vor allem vom Dresdener Striezelmarkt bekannte Figur hat in Süd- und Mitteldeutschland bereits eine lange Tradition in der vorweihnachtlichen Zeit. Berühmt wurde diese Figur auch durch ein Bild von Ludwig Richter – Kinder von armen Leuten verkaufen auf dem Striezelmarkt Pflaumentoffel oder auch Pflaumenfeuerrüpel. Diese Feuerrüpel waren meist Kinder, die als Gehilfen der Schornsteinfeger in die Kaminschlote krochen. Die Figur galt damals wie heute als Glücksbringer.
Darüber hinaus ist natürlich wieder im ganzen Museum Weihnachten: Pyramiden, Weihnachtsberg, altes Spielzeug, Weihnachtsstube und Laden……
Dieses Jahr sind auch zum wiederholten Male eine große LGB-Eisenbahnanlage zum Zuschauen und eine kleine zum Mitspielen aufgebaut.
Am Eröffnungswochenende zum „Scheenhaader Advent“ zeigen – wie in jedem Jahr –  Handwerker ihr Können und zum Abschluss im Februar gibt es wieder das beliebte Dampftreffen.

Oktober 2013 – Tag des traditionellen Handwerks

Oktober 2013 – Tag des traditionellen Handwerks

– Sonnabend, 19. Oktober, ab 13°° Uhr und Sonntag, 20. Oktober, ab 10°° Uhr

Handwerkliche Vorführungen im Museum, u. a. zeigen:

Andreas Schubert (Fa. ‚Bäume aus dem Bürstenwinkel‘, Schönheide) die gesamten Herstellungsschritte der Bürstenbäume und Naturholzminiaturen.

Wolfgang Schreiter (Stützengrün) die Fertigung von gedrehten Miniatur- Bürsten.

Uta Kaufmann (Rittersgrün) ‚Wiesenbilder‘ aus getrockneten Blüten und Blättern als Wanddekoration, Glückwunschkarte oder Schlüsselanhänger.

Die Schönheider Klöpplerinnen zeigen an beiden Tagen ihr Können.

September 2013 – Oldtimertreff

Oldtimertreff am 1. Sep. 2013 ab 12:00 Uhr

Aufstellflächen:
a.) vor dem Rathaus: LKW, PKW
b.) Parkplatz neben Rathaus: PKW
c.) Gehweg gegenüber Rathaus: Zweiräder
d.) Parkdeck, Parktaschen Rathausberg: Traktoren, Ameisen

Start zur Rundfahrt 14:00 Uhr
Zwei Strecken

Strecke 1: für Zweiräder, PKW und LKW
Rathaus- Schönheiderhammer- Eibenstock- Wildenthal- Carlsfeld- Wilzschhaus – Schönheide
Strecke 2: für Traktoren, Ameisen und ähnliche langsam fahrende Nutzfahrzeuge
Rathaus- Paradies- Stützengrüer Straße- Neuheider Straße- Hauptstraße und zurück

Für das leibliche Wohl sorgt der Heimatgeschichtsverein
15.30 Uhr bis 16.30 Uhr Live-Musik mit der Schalmaienkapelle Eibenstock

Mai 2013 – Strom für Schönheide

„Strom für Schönheide“ – Die Ausstellung zum Buch Historisches zur Stromversorgung der Region, dazu alte Elektrogeräte, Installationen u. s. w

Ende letzten Jahres erschien das Buch ‚Strom für Schönheide‘ des Schönheiders Gottfried Mayer, in dem er sich einem interessanten und bislang kaum behandelten heimatgeschichtlichen Thema zuwendet. Es beleuchtet die Versorgung mit Elektroenergie vom Bau des ortseigenen E- Werks 1896 bis zur Gegenwart und bringt dem Leser jede Menge regional- und technikgeschichtliche Informationen nah.
Nun ist daraus auch eine Sonderausstellung im Museum entstanden. Dabei kann man sich anhand von vier Schautafeln über die Entwicklung der örtlichen Stromversorgung informieren. Darüber hinaus wird die Ausstellung von zahlreichen interessanten historischen Stücken rund um das Thema Strom ergänzt. Darunter sind zum Beispiel ein Brett mit originaler Installation aus dem alten E- Werk, fast 100 Jahre alte Stromzähler, Glühlampen mit Kohlefaden oder eine Spezialzange zum Wechseln von 30KV- Sicherungen aus DDR-Zeiten.

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden: samstags, sonntags und feiertags von 13°°- 18°° Uhr.

Dezember 2012 – Weihnachtsausstellung

Weihnachtsausstellung vom 1. Dez. 2012 bis 24. Feb. 2013.

Unsere diesjährige Weihnachtsausstellung steht unter dem Motto ‚Bunt bedruckt‘. Krippen, Karten, Kalender, Sterne – Weihnachtliches aus Pappe und Papier.

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Oktober 2011 – Minihäuser

Jahresausstellung Minihäuser und Gussöfen, ab 15. Oktober 2011.

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